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Die Autorin und ihre Bücher

"Während meiner akuten Krankheitsphase habe ich viel geschrieben, Briefe, Geschichten, alles was mir half, die eigene Situation zu bewältigen. Dies war zunächst nur für den Eigenbedarf bestimmt. Doch dann wurde ich immer wieder von Ärzten und Therapeuten aufgefordert, unbedingt alles aufzuschreiben. Sie waren nach meinen Erzählungen der Meinung, dass ich viele Dinge sehr gut beschreiben und erklären kann, die die meisten Patienten nicht ausdrücken können. Als man mir wegen meines "Dachschadens" das Autofahren verbot, beschloss ich den Versuch zu wagen.

Was als Bewältigungsstrategie begonnen hatte, wurde bald zur literarischen Herausforderung. Es machte mir riesigen Spass, mit Sprache umzugehen. Meine eigene Geschichte wurde bald zum Material, das mit mir persönlich nichts mehr zu tun hatte. Wie einen Klumpen Ton nahm ich die Fakten und formte daraus ein neues Werk. Es entstand:

spurlos daneben

Ein paar der schönsten Komplimente, die ich für "spurlos daneben" bekommen habe.....

...... und von einem anerkannten deutschen Dichter:

Inzwischen darf ich zwar wieder Auto fahren, meine Krankheiten begleiten mich aber ständig. Doch ich habe eine neue Aufgabe gefunden, die meine Gesundheit zulässt. Natürlich will ich weiter schreiben, habe auch schon angefangen. Aber da bin ich abergläubisch, es ist zu früh, um darüber zu sprechen."

 

Ein Rollstuhl in Kapstadt

Jetzt ist es da! Mein zweites Buch.
Nach vielen Gesprächen mit anderen Patienten, persönlich oder über das Internet, nachdem man mir immer wieder gesagt hatte, dass ich gut erklären kann, dass ich trösten oder helfen konnte, habe ich mich entschlossen, einen Ratgeber für chronisch Kranke zu schreiben. Ausschlaggebend war eine Patientenschulung an der Rheumaklinik Aachen bei Prof. Genth. Meine Mitpatienten forderten mich auf, ein Buch zu schreiben. Sie wussten damals nichts, von "spurlos daneben". Ich habe es ihnen versprochen. Das ist jetzt zwei Jahre her. Und ich habe Wort gehalten. Hier ist "Ein Rollstuhl in Kapstadt".

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