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Die Autorin und ihre Bücher
"Während meiner akuten Krankheitsphase habe ich viel geschrieben, Briefe, Geschichten, alles was mir half, die eigene Situation zu bewältigen. Dies war zunächst nur für den Eigenbedarf bestimmt. Doch dann wurde ich immer wieder von Ärzten und Therapeuten aufgefordert, unbedingt alles aufzuschreiben. Sie waren nach meinen Erzählungen der Meinung, dass ich viele Dinge sehr gut beschreiben und erklären kann, die die meisten Patienten nicht ausdrücken können. Als man mir wegen meines "Dachschadens" das Autofahren verbot, beschloss ich den Versuch zu wagen.
Was als Bewältigungsstrategie begonnen hatte, wurde bald zur literarischen Herausforderung. Es machte mir riesigen Spass, mit Sprache umzugehen. Meine eigene Geschichte wurde bald zum Material, das mit mir persönlich nichts mehr zu tun hatte. Wie einen Klumpen Ton nahm ich die Fakten und formte daraus ein neues Werk. Es entstand:
spurlos daneben
Ein paar der schönsten Komplimente, die ich für "spurlos daneben" bekommen habe.....
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"Ich bin in Deiner Sprache ertrunken."
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"Ich habe es in einem Zug gelesen."
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"Du hast mir Kraft und Mut gemacht."
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Wörter wie "Herzklopfen", "Ergriffenheit", "mit Humor und ohne Selbstmitleid"
...... und von einem anerkannten deutschen Dichter:
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".... Sie meinen, nicht schreiben zu können. Aber Sie können es sehr gut. Und Sie sollten es weiterhin tun......Sie haben durch Ihre Erkrankung einen geschärften Blick. Mit diesem Blick weiter die Tage in Augenschein nehmen, ist eine wichtige Aufgabe....."
2. Juni 2005, Walter Helmut Fritz
Inzwischen darf ich zwar wieder Auto fahren, meine Krankheiten begleiten mich aber ständig. Doch ich habe eine neue Aufgabe gefunden, die meine Gesundheit zulässt. Natürlich will ich weiter schreiben, habe auch schon angefangen. Aber da bin ich abergläubisch, es ist zu früh, um darüber zu sprechen."
Ein Rollstuhl in Kapstadt
Jetzt ist es da! Mein zweites Buch.
Nach vielen
Gesprächen mit anderen Patienten, persönlich oder über
das Internet, nachdem man mir immer wieder gesagt hatte, dass ich gut
erklären kann, dass ich trösten oder helfen konnte, habe ich
mich entschlossen, einen Ratgeber für chronisch Kranke zu
schreiben. Ausschlaggebend war eine Patientenschulung an der
Rheumaklinik Aachen bei Prof. Genth. Meine Mitpatienten forderten mich
auf, ein Buch zu schreiben. Sie wussten damals nichts, von "spurlos
daneben". Ich habe es ihnen versprochen. Das ist jetzt zwei Jahre her.
Und ich habe Wort gehalten. Hier ist "Ein
Rollstuhl in Kapstadt".
Stimmen zu "Ein Rollstuhl in Kapstadt"
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"Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung - humorvoll, prägnant, gut verständlich, einfühlsam."
Dr. med. Annelie Genth, Rheumatologin i.R. in Köln
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"Ich konnte beim "Rollstuhl in Kapstadt" nicht aufhören zu lesen. Viele Situationen und Gefühle sind mir auch bekannt, und Ihr Beitrag zum Glauben hat mir einen neuen Impuls gegeben. Danke für Ihre Nächstenliebe!"
Hildegard Rohde, Vorsitzende der Sklerodermie Selbsthilfegruppe, Westerwald
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"Ein solches Buch hätte schon längst geschrieben werden müssen: Ein Buch, geschrieben von einer Patientin mit einer besonderen Leidensgeschichte für Patienten mit einer ebensolchen. Nur so können sich Patienten verstanden fühlen. Das hilft kranken Menschen."
Dr. med. Idamarie Eichert, Dermatologin i.R. in Koblenz
Links
- Pressemappe "spurlos daneben"
- Pressemappe "Ein Rollstuhl in Kapstadt "
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Asaro Verlag
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